Der kulturhistorische Walserweg
Seinen Namen hat der Walserweg von einer ursprünglich aus dem Wallis stammenden alemannischen Volksgruppe, den Walsern. Die Walser waren ein Volk aus Hirten, Bauern und Viehzüchtern, die vor etwa 1.000 Jahren das Rhonetal besiedelten. Ab dem Mittelalter wuchs die Bevölkerung und neue Anbau- und Wohnflächen wurden gesucht. Die Walser wurden fündig, in der Bergregion, durch die noch heute ihre Wanderwege führen.
Da sie sehr abgeschieden auf höheren Lagen siedelten, waren Einflüsse von außen bei den Walsern rar. Das macht sich vor allem darin bemerkbar, dass sie sowohl ihre Sprache als auch die Arbeitsweise, die Architektur und viele Traditionen und Gebräuche über die Jahrhunderte bewahren konnten. Im Heimatmuseum Nutli-Hüschi in Klosters kannst Du Dir das mitunter harte Leben der Walser Bauern genauer ansehen.
Das heutige Walsergebiet erstreckt sich über den Kanton Wallis in der Schweiz über Liechtenstein, das westliche Österreich und den Norden Italiens. Noch heute führen die Wege in gewundenen Bahnen durch die Berge und an den verschiedensten Walser Gemeinden vorbei. Und noch heute sind jedes Jahr zahlreiche Wanderfans auf den Spuren der Walser unterwegs – auch mit Schöffel.
Das Schöffel Hiking-Camp auf dem Walserweg mit Gerlinde Kaltenbrunner
Beim Schöffel Hiking-Camp sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht den gesamten Großen Walserweg gelaufen. Die Wanderung beschränkte sich auf drei Tagesetappen und führte von Montafon in Oberösterreich bis nach Klosters in der Schweiz.
Mit dabei waren fünf Bergführer der Bergschule Bad Hindelang, die für die nötige Sicherheit der Gruppe an kritischen Passagen sorgten, und die Wander-Ikone und Schöffel-Markenbotschafterin Gerlinde Kaltenbrunner.