Klettersteige: die Alpen auf C- und D-Steigen erkunden

Schöffel Blog / 24.06.2021

Steinerne Steige und eiserne Stiegen führen Dich in Bergregionen, die für Wanderer nicht zugänglich sind. Das Klettersteiggehen ist nicht nur ein Mix aus Bergsteigen und Kraxelei, sondern auch eine spannende Herausforderung für Deine Kraft und Kondition – mit Bergblick vom Feinsten! Wenn Du bereits geübt bist und Dir die Klettersteige für Anfänger mit den Schwierigkeitsgraden A und B zu langweilig werden, kannst Du Dich an schwere Klettersteige der Kategorien C und D heranwagen.

Beachte bitte, dass diese Klettersteige nichts für Anfänger sind. An Steigen der Kategorien C und D bekommst Du Bergerlebnisse im extremen Gelände geboten. Hier muss jeder Tritt und jeder Griff sitzen. Wenn Du Spaß an der Herausforderung hast, zeigen wir Dir hier die schönsten Klettersteige in den Alpen, die auf diesem Schwierigkeitslevel zu ersteigen sind..

Klettersteig-Schwierigkeitsgrad C und D – nur was für Profis

Klettersteige werden in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt – nach der Schall-Skala in die Kategorien A bis E. Klettersteige der Kategorie C und D befinden sich im steilen und sehr steilen, oft auch überhängenden Gelände. Zwar gibt es Sicherungen wie Trittstifte, Leitern und Eisenklammern, diese sind jedoch sparsamer eingesetzt, weiter auseinander stehend und stellenweise überhängend. Klettersteige der Kategorie D sind an den ausgesetzten Stellen oft nur mit einem Drahtseil gesichert. Beide Schwierigkeitsstufen erfordern eine besonders hohe Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Kraft und Kondition sind ebenfalls Grundvoraussetzung – vor allem, was Deine Hände und Arme betrifft.

In unserem Artikel zum Basiswissen fürs Klettersteiggehen kannst Du mehr dazu erfahren.

Die passende Ausrüstung für schwere Klettersteige

Um sicher und gut gewappnet in Deine Klettersteig-Tour starten zu können, brauchst Du ein paar Ausrüstungsgegenstände. Dazu gehören:

  • Klettergurt
  • Klettersteigset
  • Kletterhelm und Kletterhandschuhe
  • Rucksack (auch hier gibt es spezielle zum Klettersteiggehen)

  • Kurzseil (etwa 30 Meter lang)
  • Sicherungsgerät für das Seil
  • Bandschlinge
  • zusätzliche Karabiner zum Schrauben oder HSM-Karabiner
  • Kletterschuhe (für schwere Steige empfohlen)

Neben der Ausrüstung spielt natürlich auch die richtige Kleidung eine wichtige Rolle. Wenn Du absolut frei in Deinen Bewegungen bist und Deine Kleidung für ein angenehmes Körperklima sorgt, kannst Du das Klettersteiggehen auch bei anspruchsvollen Passagen gut meistern. Für beste Performance am Steig findest Du bei Schöffel flexible und praktische Outdoorhosen mit viel Bewegungsfreiheit, durchdachter Taschenanordnung und anderen nützlichen Features wie verstärkten Zonen an stark beanspruchten Stellen: die Pants Cismon L für Damen und die Pants Cismon M für Herren. Bei schweißtreibenden Klettersteigaufstiegen brauchst Du ein atmungsaktives Shirt, das schnell trocknet und Dein Körperklima unterstützt. Das T Shirt Fonzaso L oder das T Shirt Fonzaso M sind mit S.Cafe® verarbeitet und bieten Dir neben verschiedenen Funktionen auch geruchshemmende Eigenschaften.

In luftigen Höhen kann es auch am Klettersteig kühl werden. Deswegen empfehlen wir Dir eine hochfunktionale Jacke, die nicht nur alle Bewegungen mitmacht, sondern auch durch ansprechende Features überzeugt: die 3L Jacket Rothorn M beziehungsweise die 3L Jacket Rothorn L. Das Material der Wanderjacke ist dehnbar, atmungsaktiv und wasserdicht – und somit nicht nur für Klettersteigtouren geeignet. Die Taschen der Jacke sind so angeordnet, dass Du auch mit Klettergurt an alle Deine Sachen rankommst. Klingt gut, oder? Dann los zum Klettersteig!

Bekleidung für Dein Klettersteig-Abendteuer

Klettersteige in den Alpen – schöne Touren mit Klettersteig-Schwierigkeitsgrad C und D

Wenn Du Lust auf eine Klettersteigtour hast, um Dein Können an einem schweren Klettersteig der Kategorie C oder D zu erproben, dann bist Du hier genau richtig. Klettersteige sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Viele bereits bestehende Via Ferratas wurden erneuert oder saniert und einige neue wurden erschlossen und für Berg-Enthusiasten geöffnet.

Im Alpenraum finden sich daher eine Vielzahl von Klettersteigen in allen Schwierigkeitsstufen, die teilweise mit aussichtsreichen und schönen Wanderungen verbunden sind. Entdecke die schönsten Klettersteige in Deutschland, Österreich und der Schweiz und erlebe die Bergwelt völlig neu und absolut spektakulär!

Klettersteige in der Alpenregion

Klettersteige der Schwierigkeit C und D in Deutschland

Deutschland verfügt nicht nur in der Alpenregion über Klettersteige der Kategorie C. Bereits in unserem Blogartikel zu den Klettersteigen für Anfänger findest Du einen spannenden Klettersteig der Kategorie B im Elbsandsteingebirge. Auch diesmal haben wir uns wieder in ganz Deutschland für Dich umgesehen und schöne Klettersteige in C und D zusammengestellt.

Bocketal-Klettersteig Osnabrücker Wand

Dimensionen wie in den Alpen findest Du in Nordrhein-Westfalen vielleicht nicht, aber gerade für Klettersteig-Freunde, die ihre Kenntnisse am Klettersteig ausbauen möchten, aber nicht den ganzen Weg in die Alpen fahren wollen, ist der Bocketal-Klettersteig ein toller Übungssteig.

Du erreichst den Klettersteig Osnabrücker Wand im Bocketal bei Tecklenburg innerhalb von zwei Minuten vom Parkplatz aus. Er hat gerade einmal 30 Höhenmeter, also perfekt, um zu üben. Der Einstieg ist mit Stahlstiften gesteckt. Schnell bist Du an der ersten kniffligen Stelle mit sehr schmalen und engen Felstritten, bevor es an eine etwa fünf Meter lange Leiter geht – und bald darauf bist Du oben.

Nach dem Aufstieg kannst Du Dich an der Hütte in der Nähe ausruhen.

Daten zur Osnabrücker Wand:

  • Schwierigkeit: C
  • Gehzeit: 0,5 h (eher kürzer)
  • Ausrüstung und Erfahrung: nur mit Helm, Klettersteigset und Klettergurt, ein wenig Kraft und Trittsicherheit notwendig
  • Beste Jahreszeit: wann immer kein Schnee liegt, auch bei unsicherem Wetter ein guter Klettersteig zum Üben

Höllental-Klettersteig an der Zugspitze

Ein absoluter Klassiker in den bayerischen Alpen ist die Tour zur Zugspitze mit dem Höllentalklettersteig und dem Jubiläumsgrat. Die Tour dorthin ist ein Abenteuer, das Dir einen Mix aus landschaftlichen Highlights und senkrechtem Drahtseilvergnügen bietet. Alpines Flair, herrliche Felsenblicke und teilweise dünne Luft säumen Deinen Weg nach oben. Der perfekte Ausklang ist hier mit Sicherheit ein Abstecher auf eine Weißwurst bei Deutschlands höchstgelegener Würstelbude an der Zugspitzseilbahnstation.

Diese beeindruckende Tour beginnst Du in der Höllentalklamm. Hier passierst Du die sehenswerte Tunnelstrecke hinauf zur Höllentalangerhütte. Danach querst Du einen Bach und startest in das Klettervergnügen am sogenannten Brett, einem A/B-Klettersteig. Hierüber gelangst Du auf einen kurzen B-Steig in gestuftes Gelände. Über eine Platte mit Eisenklammern gelangst Du zu einem Felskessel. Der Weg führt Dich weiter zum Höllentalferner. Gerade im Spätsommer ist der steile Gletscher kritisch. Du umgehst die Spaltenzone in einem Bogen und gelangst wieder an die Felswand. Je nachdem, wie viel los ist, steigst Du rechts oder links über die Randkluft an den Fels. Beide Klettersteige sind der Kategorie B/C zugeordnet. Über eine A/B-Stufe steigst Du zum imposanten Jubiläumsgrat auf. Hier sind nur die wichtigsten Stellen gesichert, deswegen solltest Du absolut trittsicher und schwindelfrei sein! Von hier hast Du auch einen unglaublichen Ausblick auf den Eibsee. Du steigst durch eine Scharte und bis zur Rinne, bis Du auf eine Rampe gelangst. Von hier aus kommst Du zur Gipfelkuppe mit dem goldenen Gipfelkreuz. Rückseitig bist Du binnen weniger Minuten zur Seilbahnstation abgestiegen (da, wo auch die Würstelbude steht).

Es empfiehlt sich nicht, denselben Weg zurück zu nehmen, da hier viele Menschen aufsteigen und es so nur unnötig gefährlich werden würde. Einen Notabstieg gibt es nur über den Brunntalgrat zur Knorrhütte. Auch andere Geröllrinnen sehen so aus, als würden sie nach unten führen. Sie enden jedoch an Steilhängen, an denen Du nicht weiterkommen kannst.

Daten zum Höllental-Klettersteig:

  • Schwierigkeit: C
  • Gehzeit: 5 Stunden reine Kletterzeit, etwa 10 Stunden für die ganze Tour
  • Ausrüstung und Erfahrung: nur mit vollständiger Klettersteigausrüstung, Eispickel, Seil und Steigeisen, Erfahrung und Kraft notwendig, am besten warme Kleidung
  • Beste Jahreszeit: Juni bis September, nur bei gutem Wetter empfehlenswert

Mindelheimer Klettersteig im Allgäu

Bei einer Rundtour über den Mindelheimer Klettersteig kommst Du als Wander-Fan so richtig auf Deine Kosten. Der Mindelheimer Klettersteig wurde 1975 erbaut und ist einer der bekanntesten im Allgäu – und nicht nur da. Die Tour steckt voller Überraschungen und eindrucksvollen Felsformationen. Auch die Aussicht auf Trettachspitze, Mädelegabel und Biberkopf ist einzigartig. Obwohl der Klettersteig gut mit Stahlseilen, Stiften und Klammern gesichert ist, solltest Du ihn nur wagen, wenn Du gut trainiert, schwindelfrei und trittsicher bist.

Deine Begehung beginnst Du am Gasthof Schwendle in Mittelberg und durchs Wildental bis zur Fluchtalpe. Dann hältst Du Dich links zur Fiderepasshütte. Ein kurzer Abstieg durch eine Mulde führt Dich im Anschluss wieder hinauf zur Fiderescharte und zum Einstieg in den Mindelheimer Klettersteig, der mit der Überschreitung des Schafalpenkopfs startet. Nach einer leichten Passage gelangst Du an die erste überhängende Wand mit Klettersteig-Schwierigkeit C und anschließend an eine schiefe Leiter. Von hier erreichst Du den kurzen ungesicherten Zackengrat des Schafalpenkopfs, bevor es zum Abstieg geht – über eine knifflige Stelle (Klettersteig B/C) und eine kurze Brücke bis zu einem Gegenanstieg, nach dem es erst einmal eben wird. Doch bald wartet schon eine senkrechte und leicht überhängende Klammerwand auf Dich, die Dich zum mittleren Schafalpkopf bringt. Von hier aus beginnt ein spannender Aufstieg mit Kaminen, Leitern und Wandstufen auf passagenweise sehr ausgesetztem Gelände. Nach einem kurzen Klettersteig-B-Intermezzo gelangst Du in eine Scharte. Hier kannst Du den Notabstieg nach Nordwesten nutzen – oder über einen letzten Gipfel, den südwestlichen Schafalpenkopf, zum Ausstieg klettern, Gratabschnitte und ausgesetztes Gelände inklusive. Von hier aus kommst Du zum Kemptner Köpfl. Die Mindelheimer Hütte ist dann nicht mehr weit. Hier kannst Du bei einer leckeren Brotzeit und einer Hüttenhalben die Klettersteigtour Revue passieren lassen und Dich auf den Abstieg über die Kemptner Scharte Richtung Hintere Wildenalpe und Fluchtalpe vorbereiten.

Daten zum Mindelheimer Klettersteig:

  • Schwierigkeit: C
  • Gehzeit: etwa 6 Stunden für die gesamte Tour
  • Ausrüstung und Erfahrung: nur mit Helm, Klettersteigset und Klettergurt, Erfahrung und Kraft notwendig
  • Beste Jahreszeit: Juni bis September, nur bei guten und stabilen Wetterverhältnissen

Klettersteig C und D in Österreich

In Österreich findest Du eine ganze Menge Klettersteige. Kein Wunder! Das Land liegt zu einem Großteil in den Alpen und bietet so eine abwechslungsreiche und vielfältige Bergwelt, die Dein Wander-Herz höherschlagen lässt.

Der Hias-Klettersteig im Dachsteingebirge

In der Steiermark wandern st schon ein Erlebnis für sich. Das grüne Herz Österreichs bietet eine Menge Abwechslung, sowohl was Wanderwege betrifft als auch bei den Klettersteigen. Eins der Highlights hier ist der pfiffige Hias-Klettersteig in der Silberkarklamm auf der südlichen Seite des Dachsteingebirges. Dieser Klettersteig ist nicht nur gut erreichbar. Er bietet Dir auch ein einzigartiges Panorama auf die umliegenden Berge des Dachsteins.

Der Klettersteig beginnt etwa fünf Minuten nach dem Eingang in die Silberkarklamm. Er führt sozusagen mitten durch die engen Klammschluchten und bietet so ein ganz besonderes Ambiente. Mit Seilbrücken und einigen knackigen Wandstellen kommst Du hier auf Deine Kosten. Der Einstieg erfolgt über die erste Seilbrücke auf die andere Seite des Bachs, der durch die Klamm rauscht. Über eine Rampe (Klettersteig C/D) gelangst Du zu einem Grat (Klettersteig C), an dessen Ende die zweite Seilbrücke auf Dich wartet. Ab hier wechseln sich flacheres und steileres Klettergelände ab, bis Du zu einer trittarmen Wand mit anschließendem Seilstück (Klettersteig D) gelangst. Über ein letztes A-Stück trittst Du dem Finale entgegen: einem C-Aufschwung mit einer steilen Wand.

Nach dem Klettersteig kannst Du entweder durch die Klamm wieder zurück oder weiter zur Silberkarhütte aufsteigen.

Daten zum Hias-Klettersteig:

  • Schwierigkeit: D
  • Gehzeit: 1,75 Stunden
  • Ausrüstung und Erfahrung: nur mit Helm, Klettersteigset und Klettergurt, Erfahrung und Kraft notwendig
  • Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober, auch bei unsicherem Wetter ein guter Klettersteig

Großer und Kleiner Bettelwurf im Karwendel

Wenn Du eine ausgedehnte, anspruchsvolle und wunderschöne Bergtour mit Klettersteig-Kategorie D machen möchtest, bist Du im Karwendel und am Bettelwurf am richtigen Ort. Hier bist Du in einer traumhaften Bergkulisse unterwegs, die mit gut markierten und gesicherten Wegen ausgestattet ist. Ein Highlight der Tour ist sicher auch die „griabige“ Bettelwurfhütte.

Die Bettelwurftour startet moderat mit einer Wanderung zur Bettelwurfhütte. Ab hier folgst Du den Schildern Richtung Kleiner Bettelwurf. Der Weg führt Dich immer auf den Gipfel zu und dabei auch über einen ersten Klettersteig der Kategorie A/B. Vom Kleinen Bettelwurf geht es ein Stück zurück und dann östlich zum Einstieg des Klettersteigs zum Großen Bettelwurf. Gleich zwei heftige Schlüsselstellen der Klettersteig-Kategorie C/D erwarten Dich hier zu Beginn, bevor es etwas einfacher weitergeht. Der Klettersteig ist durchgehend gut gesichert und der Wegverlauf gut ersichtlich.

Den Abstieg machst Du am besten vom Großen Bettelwurf aus über den Eisengattergrat (ein Grat mit Drahtseilsicherung) in südlicher Richtung bis zur Weggabelung, wo Du entweder zur Hütte zum gemütlichen Einkehren gelangst oder direkt zum Abstieg zurück ins Tal.

Daten zum Klettersteig am Großen und Kleinen Bettelwurf:

  • Schwierigkeit: D
  • Gehzeit: 8 Stunden
  • Ausrüstung und Erfahrung: nur mit vollständiger Klettersteigausrüstung, Erfahrung und Kraft notwendig, da auch ungesicherte Kletterstellen dabei sind
  • Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober, aber Vorsicht bei unklarem Wetter, da es rutschig sein kann und auf dem Grat zwischen Kleinem und Großem Bettelwurf Blitzeinschlaggefahr besteht

Schweiz: schöne Klettersteige im Herz der Alpen

Die Schweiz punktet nicht nur bei Wanderinnen und Wanderern mit ihren vielseitigen und beeindruckenden alpinen Landschaften. Auch Via-Ferrata-Fans kommen hier fast überall auf ihre Kosten. Da ist auch für Dein Ich bin raus-Abenteuer auf Klettersteig-Level C oder D das passende dabei!

Braunwalder Klettersteige über die Eggstöcke

Die Braunwalder Klettersteige liegen in den Glarner Alpen im Kanton Schwyz und bestehen aus drei Abschnitten. Das atemberaubende Panorama dieser Strecke wird Dich in seinen Bann ziehen – auch wenn der Klettersteig eine echte Herausforderung ist. Die gut gesicherte Strecke führt Dich über vier Gipfel. Bei der Eggstock-Gipfelüberschreitung triffst Du nicht nur auf Klettersteig-Level D, sondern auch auf Passagen mit der Schwierigkeitsstufe E. Deswegen ist die Passage über den letzten Gipfel des Braunwalder Klettersteigs nur für sehr erfahrene und ausdauernde Klettersteiggeher geeignet.

Der Zustieg zu den Braunwalder Klettersteigen erfolgt am besten über die Standseilbahn von Linthal nach Braunwald und die Gumenbahn, die Dich nach oben auf 1.901 Meter bringen. Von hier gelangst Du binnen 30 Minuten zum Einstieg. Über das Leiteregg (von hier kannst Du schon wieder zum Gasthaus Gumen absteigen) erreichst Du auf einem Grat schon bald den Vorderen Eggstock. Auf dem Weg dorthin bewältigst Du einen Klettersteig mit C-Level. Hier stößt Du auf eine Hängebrücke, die den weiteren Gratverlauf überbrückt und Dich zur Scharte führt. Auch von hier kannst Du wieder Richtung Gumen aussteigen. Auf dem Weg kommst Du an der Biwakschachtel auf dem Mittleren Eggstock vorbei. Ab der Scharte beginnt der schwierigste Klettersteig-Teil auf E-Level. Im stark ausgesetzten und steilen Gelände steigst Du eine Wand hinauf, die zum Hinteren Eggstock führt. Hier oben kannst Du die volle Pracht der Alpen um Dich herum genießen.

Der Weg zurück zum Gumen führt entlang der blau-weißen Markierung. Am Gumen angekommen kannst Du Dir im Gasthaus eine leckere Brotzeit gönnen, bevor Du mit der Bahn wieder ins Tal fährst.

Daten zu den Braunwalder Klettersteigen:

  • Schwierigkeit: C bis E
  • Gehzeit: 6 Stunden für die lange Tour ohne Zwischenabstieg
  • Ausrüstung und Erfahrung: nur mit vollständiger Klettersteigausrüstung, Erfahrung und Kraft notwendig
  • Beste Jahreszeit: Juli bis Oktober, am besten bei gutem und stabilem Wetter; die Biwakschachtel schützt im Falle eines aufziehenden Gewitters

Der Sulzfluh-Klettersteig im Rätikon

Der Sulzfluh-Klettersteig eröffnete 2005 im Rätikon bei St. Antönien im Kanton Graubünden, direkt an der österreichischen Grenze. Die Felsqualität des Klettersteigs ist hervorragend und wird nur von der grandiosen Aussicht übertroffen. Wenn Du möchtest, kannst Du in der Carschina-Hütte einkehren. Der Sulzfluh-Klettersteig ist bestens gesichert, auch an den ausgesetzten Passagen. Aufgrund der Steilaufschwünge brauchst Du ordentlich Kraft in den Armen, die Anstrengung wird jedoch mit einem einzigartigen Bergpanorama belohnt. Gerade für motivierte Klettersteiggeher ist diese Tour ein echtes Highlight.

Der Zustieg erfolgt vom Parkplatz 6 in Partnun über eine nette Wanderung über die Almflächen Wanne und Gruoben und die Sulzhutte bis zur Carschina-Hütte. Von hier geht es nach rechts über ein Schuttfeld bis zu einem roten E, das den Einstieg kennzeichnet. Hier steigst Du auf Klettersteig-Level B/C zum Obelixquergang (Klettersteig A). Linkerhand gelangst Du über eine Rampe (Klettersteig C/D) zum Geissrücken und zum Bänkli. Über eine Querung steigst Du wieder links zum „Panoramica“, der Dich zum Deichmann-Steg führt. Von hier gelangst Du geradewegs zur Klagemauer und zu einer Brücke, die Dich zur Gipfelmauer bringt. Das letzte Stück ist nur noch halb so schwierig und führt Dich direkt zum Gipfel. Die grandiose Aussicht von oben auf die umliegenden Gipfel hast Du Dir nun redlich verdient.

Der Abstieg erfolgt nach Norden und schließlich nach Osten in den Gemschtobel und von dort wieder auf den Aufstiegsweg.

  • Daten zum Sulzfluh-Klettersteig:
  • Schwierigkeit: D
  • Gehzeit: 7 Stunden
  • Ausrüstung und Erfahrung: nur mit vollständiger Klettersteigausrüstung, Erfahrung und Kraft notwendig
  • Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober, am besten bei gutem und stabilem Wetter


C- und D-Klettersteige: die Alpen neu entdecken mit Schöffel

Du willst am liebsten die Wände hochgehen? Mit Schöffel kannst Du das mit viel Spaß und prächtigen Bergpanoramen. Wir statten Dich aus für Deine Ich bin raus-Tour in der Vertikalen, wenn Du Klettersteige der Schwierigkeit C und D eroberst.

Du willst Dich erst nochmal warmklettern? Dann entdecke tolle Klettersteige für Anfänger in unserem Blogartikel!

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